Bargeldlos Bezahlen – ob mit EC- oder Kreditkarte – ist mittlerweile fast überall möglich. Während bei der Bezahlung mit EC-Karte das Konto des Kunden unmittelbar belastet wird, funktionieren Kreditkarten nach einem anderen Prinzip und gewähren ihrem Inhaber eine Art Kurzzeitkredit. Das gilt zumindest für Kreditkarten im herkömmlichen Sinne. Besonders im deutschsprachigen Raum wird der Begriff der „Kreditkarte“ jedoch nicht einheitlich verwendet, sondern umfasst auch Karten, bei denen es sich nicht um Kreditkarten im klassischen Sinne handelt, wie Debit- oder Prepaidkarten.
Mit einer Kreditkarte im klassischen Sinne lässt sich die eigene Liquidität kurzfristig erhöhen, denn sie ermöglicht Zahlungen oder Abheben von Bargeld am Automaten, die über das eigene Guthaben hinausgehen, ähnlich wie ein Dispokredit, da sie ihrem Besitzer monatlich einen bestimmten Kredit einräumt. Anders als bei einem Dispokredit wird der Kredit durch eine Kreditkarte für einen festgesetzten Zeitraum zinslos zur Verfügung gestellt. Erfolgt die Rückzahlung allerdings nicht fristgerecht, fallen auch hier Zinsen an.
Wie große der Verfügungsrahmen der Kreditkarte ist, wird zwischen dem Herausgeber der Kreditkarte und dem Kunden vereinbart. Abhängig von Einkommen und Bonität bewegt er sich meist zwischen 2.000,– und 5.000,– €. Möglich sind aber natürlich auch deutlich niedrigere oder höhere Kreditrahmen. In der Regel haben Kunden die Option, diese Kreditlinie anzupassen. Eine Maßnahme, die besonders vor längeren Auslandsaufenthalten sinnvoll sein kann. Eine solche Anpassung ist aber natürlich nur möglich, wenn die Bonität des Kunden stimmt.
Für die Beantragung einer Kreditkarte ist eine Bonitätsprüfung erforderlich
Zur Überprüfung, ob ein Kunde über eine ausreichende Bonität verfügt, erfolgt in der Regel vor Ausgabe der Karte eine Schufa-Prüfung bzw. eine Beurteilung der Bonität des Kunden. Das Ergebnis dieser Prüfung ist Grundlage für die Kreditlinie, die dem Kartennutzer angeboten wird.
Weitere Voraussetzung für den Erhalt einer Kreditkarte ist ein Girokonto, über das die Kartenumsätze abgebucht werden können. Viele Banken bieten zu ihrem Girokonto auch eine Kreditkarte an. Es ist aber auch möglich, Kreditkarten ohne Girokonto zu beantragen und das eigene, bereits bestehende Girokonto als Referenzkonto zu wählen. Das lohnt sich vorwiegend dann, wenn man auf der Suche nach einer Kreditkarte mit ganz bestimmten Leistungen ist, die die Kreditkarte der eigenen Hausbank nicht bieten können.
Die Nutzung der Kreditkarte ist also im Rahmen eines persönlichen Verfügungsrahmens möglich. Der tatsächlich genutzte Betrag wird regelmäßig nach einer vertraglich festgelegten Zeit vom Girokonto abgebucht oder in Rechnung gestellt. Anhand der Abrechnung oder Abbuchung hat der Kartenbesitzer immer die Möglichkeit, die einzelnen Posten zu überprüfen und zu kontrollieren, ob die Abrechnung rechtens ist. Das ist vorwiegend dann sinnvoll, wenn man die Karte häufig zum Online-Shopping benutzt, denn hier ist das Risiko des Kartenmissbrauchs am höchsten. Im Allgemeinen findet die Abbuchung innerhalb einer Frist von 30 Tagen statt.
Der Markt für Kreditkarten ist riesig. Es gibt unterschiedliche Anbieter, viele Banken und Unternehmen bieten eigene Kreditkarten zu mehr oder weniger günstigen Tarifen an. Um die einen guten Überblick zu erhalten, ist es gut, alle Kreditkarten im Vergleich zu sehen. Außerdem haben Kreditkarten unterschiedliche Konditionen und Standards und verfügen zum Teil über Bonusleistungen. Um genau die richtige Kreditkarte zu finden, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist, empfiehlt sich ein Kreditkarten-Vergleich. Dabei erhalten Sie nicht nur einen Überblick über die derzeit auf dem Markt verfügbaren Karten, sondern Sie können auch gezielt nach genau den Leistungen und Bedingungen suchen, die Ihre Karte erfüllen soll. Auf diese Weise finden Sie die für Sie beste Kreditkarte ganz einfach und unkompliziert.
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Kreditkarten funktionieren über ein Drei-Parteien-System:
Während für den Karteninhaber die Nutzung der Karte gewöhnlich gebührenfrei ist (zumindest im Inland), zahlt der Händler bei jedem Kauf, der mit Kreditkarte getätigt wird, eine Provision an das Karteninstitut. Diese Gebühren liegen bei ein bis fünf Prozent des Umsatzes – abhängig von der Branche und individuellen Vereinbarungen zwischen Händler und Kartenanbieter. Letzterer garantiert im Gegenzug für die Zahlung und trägt das Risiko, wenn der Kunde seine Rechnung nicht begleichen kann.
Bei der Zahlung mit Kreditkarte ist immer eine Verifizierung durch den Karteninhaber notwendig. Dafür kann entweder eine Unterschrift verlangt werden (die dann mit der Unterschrift auf der Kartenrückseite verglichen wird), oder die Eingabe des PINs. Inzwischen gibt es allerdings auch immer häufiger die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mit der Kreditkarte. Dafür muss die Karte lediglich an das Bezahlterminal gehalten werden und der Betrag wird ohne Unterschrift oder PIN-Eingabe abgebucht. Zum Schutz der Kunden ist kontaktloses Bezahlen allerdings nur bis zu einem Betrag in Höhe von 25,– oder 50,– € möglich. Und auch bei kleinen Beträgen kann es aufgrund von stichprobenartigen Überprüfungen dazu kommen, dass man sich als Kartenbesitzer legitimieren muss.
Auf folgenden Seiten finden Sie Kreditkarten mit besonderen Leistungen:
Egal, ob kostenlos Bargeld am Automaten abheben, zinsfreie Kredite, Bezahlungen im Ausland oder im Internet: Kreditkarten ermöglichen ihren Besitzern eine ganze Reihe Vorteile. Nicht außer Acht lassen sollte man allerdings auch die möglichen Nachteile der Zahlung auf Kredit.
Welche Jahresgebühr für eine Kreditkarte anfällt, variiert stark, abhängig von Anbieter und Art der Karte. Während manche Karten komplett ohne Gebühr auskommen, müssen für andere weit über 100,– € im Jahr gezahlt werden. Allerdings bieten hochpreisige Kreditkarten in aller Regel auch Leistungen, die über den einfachen Zahlungsverkehr hinausgehen. Die Jahresgebühr wird in der Regel vom Verrechnungskonto der Kreditkarte abgebucht. Bei kostenfreien Kreditkarten müssen Verbraucher beachten, dass es einige Kartenanbieter gibt, die nur im ersten Jahr keine Gebühr für die Karte erheben, für jedes weitere Jahr aber unter Umständen mit bemerkenswerten Kosten zu Buche schlagen. Bei anderen Karten ist die Gebührenfreiheit an Bedingungen wie einen bestimmten Jahresumsatz geknüpft.
Viele Anbieter berechnen allerdings auch eine Jahresgebühr, ohne besondere Zusatzleistungen mit ihrer Karte zu bieten. Wer also nur auf der Suche nach einer simplen Kreditkarte ist, sollte auf jeden Fall ein Angebot wählen, für das keine Jahresgebühr fällig wird. Denn inzwischen gibt es einige kostenlose Kreditkarten, die auch wirklich gut sind. Hier ist ein Kreditkarten Vergleich unbedingt sinnvoll.
Neben den Jahresgebühren kann auch die Nutzung der Karte Kosten verursachen. Zumindest im Inland ist das Zahlen mit Karte meist unentgeltlich, im Ausland allerdings werden häufig Gebühren erhoben – insbesondere, wenn die Karten außerhalb der Eurozone eingesetzt werden. Dann fallen in der Regel die Kosten für die Umrechnung in die Fremdwährung an. Aber auch in puncto „Kreditkartenkosten im Ausland“ gibt es unter den Anbietern massive Unterschiede und einige Kreditkarten können auch auf Reisen vollkommen kostenfrei genutzt werden.
Mit der Kreditkarte kann man weltweit Geld am Automaten abheben. Allerdings sollte vor dem Abheben von Bargeld überprüft werden, welche Kosten der Anbieter hierfür berechnet, denn in manchen Fällen sind diese empfindlich hoch. Üblicherweise werden die Kosten für das Abheben von Bargeld prozentual vom Geldbetrag berechnet; diese bewegt sich in der Regel bei drei bis vier Prozent. Allerdings ist eine Mindestgebühr von fünf Euro üblich. Besonders im Ausland muss man mit Gebühren beim Geld abheben rechnen, bei denen es sich in dem Fall dann um Fremdwährungsgebühren handelt.
Wer seine Kreditkarte als Hauptzahlungsmittel nutzt, kann bei manchen Anbietern sogar von Guthabenzinsen profitieren. D. h. wird die Karte mit einem positiven Kreditkontosaldo geführt, wird dieses Guthaben verzinst. So kann die Kreditkarte im Prinzip wie ein Tagesgeldkonto genutzt werden.
Zahlreiche Sicherheitsstandards sorgen dafür, dass Kreditkarten ein sicheres Zahlungsmittel sind. Das gilt nicht nur beim Bezahlen mit der Kreditkarte im Einzelhandel, sondern auch beim Shoppen im Internet. Hier gibt es neben der Abfrage der Prüfnummer inzwischen häufig das 3D-Secure-Verfahren. Dieser Sicherheitsstandard wurde von Visa entwickelt und läuft dort unter der Bezeichnung „Verified by VISA“. Aber auch andere Kreditkartenherausgeber nutzen das 3D-Secure-Verfahren. Bei Mastercard läuft es unter der Bezeichnung „Mastercard Identity Check“, beim American Express unter „Safe Key“.
Das 3D-Secure-Verfahren erfordert eine zweifache Identifikation bei Transaktionen im Internet. Kunden müssen daher durch Eingabe eines Passworts, einer TAN oder mit dem Fingerabdruck ihre elektronische Zahlung zusätzlich bestätigen.
Es gibt fünf verschiedene Kreditkartentypen. Doch obwohl sie bei uns als „Kreditkarte“ bezeichnet werden, funktionieren sie nach sehr unterschiedlichen Prinzipien: Längst nicht jede räumt ihrem Besitzer tatsächlich auch einen Kredit ein. Ein weiterer Unterschied liegt auch in der Abrechnungsart der Karte.
Die Kreditkarte wird auch als Revolving Card bezeichnet. Bei dieser klassischen Kreditkarte wird dem Kartenbesitzer ein Kreditrahmen eingeräumt. Monatlich wird eine Abrechnung aller erworbenen Waren und Dienstleistungen vorgenommen und der Kartenbesitzer muss den ihm gewährten Kredit ausgleichen. Bei einer Credit Card haben Kartenbesitzer die Option einer Teilrückzahlung bzw. Ratenzahlung. Unabhängig von der Art der Rückzahlung kann die Karte im Folgemonat wieder innerhalb des persönlichen Verfügungsrahmens belastet werden.
Bei Chargekarten verfügen die Karteninhaber über einen Kreditrahmen und zahlen ihre Einkäufe (genau wie bei einer Credit Card) zunächst einmal auf Pump. Die Abrechnung bei einer Chargekarte läuft über monatliche Abbuchungen vom Konto des Karteninhabers, die automatisch vorgenommen wird. Manche Kartenanbieter stellen allerdings auch Rechnungen aus, die innerhalb einer gesetzten Frist beglichen werden müssen. Je nach Zeitpunkt des Kaufs variiert so die Dauer des zinslosen Kredits. Chargekarten sind der Kartentyp, der in Deutschland am häufigsten ist. Bei manchen Kredit- oder Chargekarten gibt es die Option einer Teilrückzahlung, bei dem der ausstehende Betrag in Raten zurückgezahlt wird. Bei der Teilrückzahlung müssen Kunden allerdings vorsichtig sein, denn häufig fallen bei dieser Variante Zinsen an.
Bei Debit Cards handelt es sich nicht um Kreditkarten im eigentlichen Sinne. Das liegt daran, dass das Konto des Kreditkarteninhabers nach der Zahlung direkt belastet wird. Der Inhaber nutzt daher zu keinem Zeitpunkt einen Kredit. Auf diese Weise kann der Kartenbesitzer auch nur über den Betrag verfügen, den er tatsächlich auf seinem Konto hat oder der ihm im Rahmen eines Dispokredits eingeräumt wird. Debit Card genießen im deutschen Einzelhandel eine hohe Akzeptanz und beinahe überall kann man mit ihnen einkaufen. Im Ausland tut man sich mit einer Debit Card unter Umständen schwerer. Allerdings verknüpfen inzwischen viele deutsche Banken ihre Karten mit den Systemen international bekannter und anerkannter Finanzdienstleister wie die Anbieter Visa oder Mastercard, wodurch auch im Ausland eine gute Akzeptanz erreicht wird.
Relativ neu ist das System Daily-Charge, das eine Mischform aus Charge- und Debit Card darstellt. Die Abrechnung der Daily-Charge-Karte läuft über ein technisches Kartenkonto, das als Guthabenkonto dient und das jederzeit mit Guthaben gefüllt werden kann. Zusätzlich verfügt der Karteninhaber über einen festen Kreditrahmen. Auch hier findet die Abrechnung monatlich statt und die Soll-Beträge werden direkt vom Girokonto abgebucht. Durch diese Kombination aus aktiver Aufladung des Kreditkartenkontos und eingeräumten Kredit geht die Daily-Charge-Karte über die Möglichkeiten einer reinen Prepaid-Karte hinaus.
Auch Prepaid-Karten sind keine Kreditkarten im klassischen Sinne, da sie auf Guthabenbasis funktionieren. Diese Karten müssen Sie vor der Nutzung mit Guthaben aufladen. Werden sie zur Zahlung genutzt, wird der entsprechende Betrag von der Karte abgebucht. Da bei einer Prepaid-Karte kein Kredit gegeben wird, kann man eine solche Karte ohne Schufa-Abfrage bekommen. Vor allem für Jugendliche und Menschen mit geringem Einkommen oder schlechtem Schufa-Score ist eine Kreditkarte auf Guthabenbasis eine sinnvolle Alternative zu einer herkömmlichen Kreditkarte. Allerdings muss man bedenken, dass Prepaid-Kreditkarten leider noch keine so große Akzeptanz genießen, wie herkömmliche Kreditkarten.
Vier große Gesellschaften sind führend auf dem Kreditkartenmarkt:
In Europa haben sich besonders die ersten drei durchgesetzt. Vor allem mit einer VISA Card oder Mastercard kann man hierzulande inzwischen so gut wie überall bargeldlos bezahlen.
VISA Card und Mastercard werden in über 200 Ländern akzeptiert, wobei VISA rund 46 Millionen Akzeptanzstellen hat, während es für Mastercard mit 36 Millionen etwas weniger sind. Aber mit beiden Karten kann man an rund zwei Millionen Geldautomaten weltweit Bargeld am Automaten abheben. American Express gilt hierzulande noch eher als ein Statussymbol und tut sich in Deutschland in puncto Akzeptanz immer wieder schwer.
Sowohl international als auch in Deutschland sind Mastercard und VISA Card mit den meisten Akzeptanzstellen vertreten, wobei VISA Card in diesem Vergleich geringfügig besser aufgestellt ist. Karten von American Express und Diners Club hingegen stoßen in Deutschland immer wieder an ihre Grenzen und werden vielerorts nicht akzeptiert.
Während American Express und Diners Club ihre Karten direkt vertreiben, bieten Mastercard und VISA Card ihre Karten über Dritte, oder Bankinstitute an. Je nachdem, über welchen Anbieter man die Karte bezieht, unterscheiden sich die Konditionen. Daher ist es sinnvoll, einen Kreditkarten-Vergleich vorzunehmen, ehe man sich für eine Kreditkarte entscheidet.
Kreditkarten beschränken sich inzwischen nicht mehr auf den reinen Zahlungsverkehr. Durch Standards von Classic bis Platin kann das Leistungsspektrum der Karte deutlich erhöht werden. Während die Leistung bei kostenlosen Kreditkarten auf den reinen Zahlungsverkehr beschränkt ist, verfügen besonders Karten mit (hohen) Jahresgebühren über zusätzliche Funktionen wie Bonusprogramme, Rabatte bei Kooperationspartnern, Reiseversicherungen oder VIP-Services. Zusätzlich erhöht sich mit dem Standard der Karte in der Regel auch der Kreditrahmen, der dem Kunden eingeräumt wird.
Viele Kreditkarten bieten Bonusleistungen, die sich oft besonders für Auslandsaufenthalte rentieren. Je hochwertiger die Karte, umso umfangreicher ist auch meist das Angebot an Zusatzleistungen. Die Angebote gehen von Versicherungspakten, wie Reiserücktrittsversicherungen, Gepäckversicherung, etc. über Cashbackprogramme, mit denen man beispielsweise bei Buchungen von Hotels und Mietwagen oder beim Tanken Punkte sammeln und damit zum Teil saftige Rabatte einfahren kann bis zu Concierge-Service und Zugang zu Airport-Lounges.
Abhängig davon, wie man die Kreditkarte nutzt und wofür man sie besonders einsetzt, können Bonusleistungen auch tatsächlich Vorteile bringen. Bedenken muss man natürlich jedoch, dass solche Leistungen in der Regel mit einer höheren Jahresgebühr einhergehen. Daher ist es nicht selten ein Rechenspiel, ob die Ersparnis, die man durch die Kreditkarte erhält, den Zusatzkosten der Karte überwiegt. Immer wieder bieten Herausgeber von Kreditkarten mit Bonusleistungen die Karte im ersten Jahr kostenlos an. So haben Sie als Kunde die Möglichkeit im ersten Jahr zu testen, wie sehr Sie tatsächlich von den Bonusleistungen profitieren und können dann entsprechend den Vertrag weiterlaufen lassen oder nach einem Jahr die Karte kündigen.
Auch die Versicherungspakete sind auf den ersten Blick verlockende Angebote, die oft sogar günstiger sind, als wenn man die Versicherung selbst abschließt. Allerdings gehört hier unbedingt eine Prüfung des Versicherungsumfangs dazu. Nicht selten ist der – vorwiegend bei den günstigeren Varianten – nämlich zu gering, um einen wirklichen oder umfassenden Schutz dazustellen. In solchen Fällen ist es dann unerlässlich noch einen zusätzlichen Schutz abzuschließen und bei einer solchen Doppel-Versicherung zahlen Sie in aller Regel drauf.